Investitionen in Illiquiditat bieten einem Kreditinstitut zum einen die Chance, Zusatzrenditen in Form von (Il-)Liquiditatspramien zu vereinnahmen, haben andererseits aber auch Nachteile, die aus der assetspezifischen (Il-)Liquiditatseigenschaft resultieren. Dieses Spannungsfeld steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Analysiert werden die Erfolgspotenziale und Risiken von Investitionen in illiquidere Vermogensgegenstande. Beleuchtet werden auch die bestehenden Systeme zur Steuerung des Zahlungsunfahigkeitsrisikos sowie des Liquiditatsfristentransformationsrisikos. Darauf aufbauend wird ein Konzept zur Quantifizierung der assetspezifischen (Il-)Liquiditatseigenschaft und deren Integration in die Risikosteuerungsarchitektur entworfen. Es gelingt, die Steuerung der gesamtbankbezogenen Liquiditatsrisikoposition dezentral in die Einzelgeschaftskalkulation zu integrieren.